Die zweite Mannschaft der SG Mit/MAK musste zum Spitzenreiter der A-Klasse Marktredwitz, der SG Mehlmeisel/Tröstau 2. Trotz vieler Chancen spielt man durch die Bank ziemlich glücklos und verlor etwas zu hoch mit 1,5:4,5.
Thomas Schaller an Brett 6 hatte sich bereits eine vielversprechende Angriffstellung am Damenflügel erarbeitet, als er bei einem simplen Figurentausch „vergaß“ zurückzuschlagen. Den Materialvorteil spielte sein Gegner dann routiniert aus und somit ging die Partie verloren.

Roland Probst holte den einzigen Siegpunkt
Genau andersherum lief es bei Roland Probst an Brett 3, der relativ schnell eine Figur gewann und die Partie dann auch schnell für sich entscheiden konnte.
Josef Messer an Brett 4 ließ nichts anbrennen und erspielte ein sicheres Remis. Somit stand es zur Halbzeit nach drei Partien 1,5:1,5 und man blickte mit verhaltenem Optimismus auf die restlichen Partien.
Stephan Krämer hatte an Brett 1 den Tröstauer Spitzenspieler gegen sich, der mit einer DWZ von 1700 gegen 1486 klar favorisiert war. Krämer kam gut aus seinem geliebten Damengambit und konnte sogar einen Bauern gewinnen. Er stand kurz vor dem Gewinn des zweiten Bauern, als er sich in eine komplizierte Abtauschvariante verwickeln ließ, bei der er letzten Endes eine Figur und dann auch die Partie verlor.
Somit musste die Entscheidung in den letzten beiden Partien fallen, die beide knapp 5 Stunden lang hart umkämpft waren. Hans Lugert an Brett 2 opferte eine Figur für 2 Bauern, wodurch er eine Bauernwalze mit 4 Freibauern auf 3 Linien am Damenflügel bekam. Sein Gegner verteidigte jedoch geschickt und kam zu einem Zwischenschach, bei dem Lugert aus Versehen seinen Läufer einstellte. Danach kämpfte er noch hartnäckig mit zwei Mehrbauern gegen den Läufer, bis sein Gegner seinen letzten Bauern zur Dame überführte und Lugert aufgeben musste.
Auch Hermann Schedl an Brett 5 verlor schnell eine Figur, bekam dadurch aber Gegenspiel. In der entscheidenden Phase übersah er das gewinnbringende Bauernopfer. Danach kämpfte er noch bravourös, konnte aber die Niederlage nicht mehr abwenden.
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